© Klaus-Peter Kappest, Tourist-Information Willingen

Pilgern auf dem Upländer Besinnungsweg 

Pilgern verbindet Wandern und innere Einkehr, eine Wohltat für Leib, Geist und Seele

Vom Bewegt-Sein zum Berührt-Sein

Mädchen mit Pilgerkreuz am Upländer Besinnungsweg
© Klaus-Peter Kappest, Tourist-Information Willingen

Natur, innere Einkehr, das Zeitfinden für Muße und Erkenntnis, stehen im Mittelpunkt des Upländer Besinnungswegs. Stationstafeln weisen den Wanderern den Weg. Die Kirchen in Schwalefeld, Rattlar, Usseln und Willingen bilden als Anfang und Ziel zugleich wichtige Ankerpunkte zwischen den Wegabschnitten. Ein handliches Booklet mit beeindruckenden Bildern und emotionalen Texten gibt Inspirationen zum Thema „Lebensspuren".

Menschen brauchen Natur, je weiter sie sich von ihr entfernt haben, desto deutlicher wird: Da fehlt etwas. Natur tut den Menschen gut. Barrieren, die im Alltag unüberwindbar scheinen, fallen. Die Bäume, der kleine Bach, das raschelnde Laub, der Geruch von Erde oder vorbeihuschende Tiere bewegen die Sinne und öffnen den Blick für das, wovon die Zivilisation sonst erfolgreich ablenkt. Der Kreislauf des Lebens – die Natur ist ein Sinnbild allen Seins. Alle Themen finden sich wieder. Sie kann Medium und Lehrmeister sein. Natur ist ein Seelenraum, pure Spiritualität.

Fünf Wegabschnitte – fünf Leitgedanken

Lichterkirche Rattlar mit dezentem Lichtspiel
© Klaus-Peter Kappest, Tourist-Information Willingen

Auf fünf Teilstücken und 20 Gesamtkilometern vereint der Besinnungsweg Einkehr mit Achtsamkeit und lenkt die Wanderer vorsichtig in diese Richtung. Dabei helfen das Wandern, Landschaft und Natur sowie Stationsschilder mit einfühlsamen Versen und Anregungen. Die vier Willinger Kirchen in Willingen, Schwalefeld, Rattlar und Usseln bilden starke Ankerpunkte zwischen den Wegabschnitten. Jeder ist einem Leitgedanken gewidmet. Als Einstieg empfiehlt sich die Schwalefelder Pilgerkirche.