Schon im 12. Jahrhundert befand sich an ihrer Stelle eine romanische Vorgängerkirche – die heutige wird erstmals 1310 erwähnt. Das Kirchenschiff wurde 1827 von Grund auf neu erbaut. Der mittelalterliche Turm musste 1909 wegen Baufälligkeit abgerissen werden; der neue Turm wurde 1928 in der heutigen Form errichtet. Ein Tympanonrelief aus der Vorgängerkirche befindet sich im neuen Turm. Von dem von Josias Wolrat Brützel im Jahre 1697 geschaffenen Kanzelaltar befindet sich heute nur noch der Kanzelkorb in der Kirche; die beiden Seitenflügel befinden sich im Heimatmuseum Korbach.
In Eimelrod bestand eine kleine jüdische Gemeinde vom 18. Jahrhundert bis 1938; im den Ort umgebenden Fürstentum Waldeck waren Juden von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang nicht erlaubt. Im Jahre 1830 lebten 34 jüdische Einwohner im Dorf, 1871 waren es nur noch 10 (von insgesamt 307 Einwohnern), und 1895 und 1905 jeweils 15 (von 401 bzw. von 417). 1924 waren es 20 (von insgesamt 486 Einwohnern), und 1933 lebten noch 14 jüdische Personen in Eimelrod (von insgesamt 484 Einwohnern). Danach zog ein Teil von ihnen fort oder wanderte aus. 1939 lebten nur noch zwei jüdische Einwohner im Dorf, die 1941 über das „Sammellager“ in Wrexen deportiert wurden.[21]
An Gemeindeeinrichtungen bestanden eine Synagoge, eine Religionsschule, ein rituelles Bad und ein Friedhof von 11,38 Ar Fläche. Die kleine Synagoge wurde wohl um 1780 erstellt. Sie hatte 24 Plätze für Männer, 16 für Frauen. Sie hatte kein elektrisches Licht, und die Beleuchtung erfolgte durch Stalllaternen. Auch nachdem die Zahl der jüdischen Einwohner nach 1933 schnell abnahm, fanden noch bis 1938 gelegentlich Gottesdienste in der Synagoge statt. Beim Novemberpogrom 1938 wurde das Gebäude völlig zerstört; die Brandruine wurde 1939 abgerissen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eimelrod
In Eimelrod bestand eine kleine jüdische Gemeinde vom 18. Jahrhundert bis 1938; im den Ort umgebenden Fürstentum Waldeck waren Juden von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang nicht erlaubt. Im Jahre 1830 lebten 34 jüdische Einwohner im Dorf, 1871 waren es nur noch 10 (von insgesamt 307 Einwohnern), und 1895 und 1905 jeweils 15 (von 401 bzw. von 417). 1924 waren es 20 (von insgesamt 486 Einwohnern), und 1933 lebten noch 14 jüdische Personen in Eimelrod (von insgesamt 484 Einwohnern). Danach zog ein Teil von ihnen fort oder wanderte aus. 1939 lebten nur noch zwei jüdische Einwohner im Dorf, die 1941 über das „Sammellager“ in Wrexen deportiert wurden.[21]
An Gemeindeeinrichtungen bestanden eine Synagoge, eine Religionsschule, ein rituelles Bad und ein Friedhof von 11,38 Ar Fläche. Die kleine Synagoge wurde wohl um 1780 erstellt. Sie hatte 24 Plätze für Männer, 16 für Frauen. Sie hatte kein elektrisches Licht, und die Beleuchtung erfolgte durch Stalllaternen. Auch nachdem die Zahl der jüdischen Einwohner nach 1933 schnell abnahm, fanden noch bis 1938 gelegentlich Gottesdienste in der Synagoge statt. Beim Novemberpogrom 1938 wurde das Gebäude völlig zerstört; die Brandruine wurde 1939 abgerissen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eimelrod
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Eignung
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
für Kinder (jedes Alter)
Fremdsprachen
Deutsch, Englisch
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Mit dem Auto über die B251
ÖPNV: Bus/Bahn bis Bahnhof Willingen, weiter mit Bus oder Anrufsammeltaxi (diverse Haltestellen in allen Ortsteilen)
ÖPNV: Bus/Bahn bis Bahnhof Willingen, weiter mit Bus oder Anrufsammeltaxi (diverse Haltestellen in allen Ortsteilen)
Weitere Infos
Öffnungszeiten können abweichen, bitte beim Pfarramt melden.
Ansprechpartner:in
Kirchspiel Rhena-Eimelrod
Herr Pfarrer Kai-Uwe Schröter
Violinenstraße 19
34508 Willingen (Upland)
Autor:in
Tourist-Information Willingen
Am Hagen 10
34508 Willingen (Upland)
Organisation