Der Richtplatz befindet sich genau auf der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen, die hier der historischen Grenze zwischen dem Kurfürstentum Köln (Kurköln) und der Grafschaft Waldeck entspricht. Hier verlaufen die beiden Qualitätswanderwege Rothaarsteig und Uplandsteig.
Schon immer durften „Freie“ im Gegensatz zu Leibeigenen oder Sklaven über ihresgleichen Recht sprechen. Später bemächtigten sich auch Grundherren, Adelige und Vögte dieses Rechts und damit einhergehend der Besitztümer der Verurteilten. Oftmals lagen die freien Gerichte abseits der Orte. Hier am Richtplatz befand sich jahrhundertelang die Gerichtsstätte des Gaugerichts Medebach. Das Urteil der Richter lautete dabei immer entweder Freispruch oder Tod.
Im Randbereich des Richtplatzes ist ein Stein aufgestellt, der eine Bronzetafel mit folgender Inschrift trägt: „Hier, im ehemals kurkölnisch-waldeckischen Grenzgebiet befand sich seit dem 13. Jhd. eine Gerichtsstätte des kurkölnischen Gogerichtes und Amtes Medebach. Als Richter amtierten damals die von Gaugreben, deren Name aus ihrer Amtsbezeichnung als Gograf abgeleitet ist.“
Das darauf abgebildete Schwert verkörpert dabei das Symbol für Gerichtsbarkeit und bedeutet nicht, dass der Verurteilte mit dem Schwert hingerichtet wurde. Aufhängen am nächsten Baum war die übliche Art der Vollstreckung. War der Verurteilte nicht anwesend fiel er in "Acht und Bann". Er war damit geächtet und jedermann konnte die Todesstrafe vollstrecken, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Schon immer durften „Freie“ im Gegensatz zu Leibeigenen oder Sklaven über ihresgleichen Recht sprechen. Später bemächtigten sich auch Grundherren, Adelige und Vögte dieses Rechts und damit einhergehend der Besitztümer der Verurteilten. Oftmals lagen die freien Gerichte abseits der Orte. Hier am Richtplatz befand sich jahrhundertelang die Gerichtsstätte des Gaugerichts Medebach. Das Urteil der Richter lautete dabei immer entweder Freispruch oder Tod.
Im Randbereich des Richtplatzes ist ein Stein aufgestellt, der eine Bronzetafel mit folgender Inschrift trägt: „Hier, im ehemals kurkölnisch-waldeckischen Grenzgebiet befand sich seit dem 13. Jhd. eine Gerichtsstätte des kurkölnischen Gogerichtes und Amtes Medebach. Als Richter amtierten damals die von Gaugreben, deren Name aus ihrer Amtsbezeichnung als Gograf abgeleitet ist.“
Das darauf abgebildete Schwert verkörpert dabei das Symbol für Gerichtsbarkeit und bedeutet nicht, dass der Verurteilte mit dem Schwert hingerichtet wurde. Aufhängen am nächsten Baum war die übliche Art der Vollstreckung. War der Verurteilte nicht anwesend fiel er in "Acht und Bann". Er war damit geächtet und jedermann konnte die Todesstrafe vollstrecken, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Gut zu wissen
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
für Kinder (6-10 Jahre)
für Kinder (ab 10 Jahre)
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Mit dem Auto über die B251
ÖPNV: Bus/Bahn bis Bahnhof Willingen, weiter mit Bus oder Anrufsammeltaxi (diverse Haltestellen in allen Ortsteilen)
ÖPNV: Bus/Bahn bis Bahnhof Willingen, weiter mit Bus oder Anrufsammeltaxi (diverse Haltestellen in allen Ortsteilen)
Autor:in
Tourist-Information Willingen
Am Hagen 10
34508 Willingen (Upland)
Organisation